Klinkels Mühle

Alte Postkarte mit Lahn und Klinkels Mühle um 1876

Ansicht von Klinkels Mühle vor der Sanierung

„Die seit den 30er Jah­ren des 16. Jahrhunderts nachweis­bare, ursprünglich aus zwei Teilen („vorderste und hinterste Stadtmüh­le“) bestehende Obermühle war eine von drei Mühlen auf der Stadtseite der Lahn. Sie lag unmittelbar am städti­schen Eingerinn, nicht weit von der er­sten steinernen Lahnbrücke, die sich auf die heute noch existierende, aber veränderte Flussinsel stützte. Ferdi­nand Burk, der seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts die Mühle betrieb (vgl. Villa Leutert, Ostanlage 25) erwei­terte das Anwesen und erbaute das stattliche, von weitem sichtbare Müh­lengebäude. Das ursprünglich vierge­schossige, auf annähernd quadrati­schem Grundriss errichtete Gebäude wurde in späteren Jahren um zwei Ge­schosse aufgestockt, das Dach verän­dert. Vom Ursprungsbau sind die gleichmäßig gereihten Rundbogenfen­ster erhalten. Als charakteristisches, die Stadtsilhouette prägendes Gebäu­de ist dieser Teil des Mühlekomplexes Kulturdenkmal aus städtebaulichen und wirtschaftsgeschichtlichen Grün­den.“
Mit freundlicher Genehmigung des Landesamts für Denkmalpflege Hessen